25. Dezember 2012: Fort Bou Jerif – Guelmim – Camp Roi Bedouin

Tagesetappe: 454 km

Fort Bou Jerif

Blondie holte sich noch ein Schweppes an der Bar (Tradition) und ich mußte eine Ewigkeit meine Brille suchen. Ohne bin ich fast blind und das machte die Suche nicht leichter. Dann Morgenhygiene, ein kurzer Rundgang über den Platz und ein netter Schnack mit einem Berliner der ganz alleine in einem LKW unterwegs war und einem Hamburger Pärchen mit VW T4 syncro.

Weiter ging die wilde Fahrt. Um 10.30 Uhr waren wir wieder auf Asphalt und um 11 Uhr in Guelmim. Dann auf die lange Straße nach Süden.

Geschmuggelter Sprit

Die Federnwerkstatt von letztem Jahr, noch einmal vielen Dank, man erkannte uns wieder und winkte fröhlich!

Wir tankten noch einmal an der Shell am Ortsausgang. Dort saßen auch die beiden Händler von gestern und grüßten nett. Lummi verpeilte, daß wir es nicht mehr weit zur Zollfreizone hatten und ließ den Tank versehentlich für 8,39 MAD /L vollaufen.

Als wir mitten im Nichts waren, 36 km vor Tan-Tan, fuhren wir nach links ins Geröll ab um an einer Steigung eine Jause zu machen und den rechten Tank leer laufen zu lassen. Schon seit längerem hatte Lummi das Problem, die letzten Liter nicht ansaugen zu können. Es fand sich zwar Dreck in der Suppe, aber nicht in bedenklichem Ausmaße. So konnten wir nur über die Gründe mutmaßen.

Weg zum Jausenplatz

Mein erster Wüstenregen

An den „Drei Tankstellen“ bei Sidi Akhfenir, den ersten zollfreien, fuhren wir vorbei, da wir noch einen halben Tank hatten.

Die „Drei Tankstellen“

55 Cent pro Liter Diesel

Tah, die Grenze zur Westsahara, erreichten wir um 17.30 Uhr. Dort war der Diesel ausgegangen.

Tah

So hatte die Tankaktion von Guelmim doch ihr Gutes und wir hatten noch ausreichend Reserve. Um 18.10 Uhr erreichten wir den Roi Bedouin (km 235.551), bekannt von letztem Jahr. Es war windig und doch gab es viele Moskitos, die die Nachtruhe störten.

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