24. Dezember 2012: Mohammedia – Guelmim – Fort Bou Jerif

Tagesetappe: 715 km

Heiligabend

Um 9 Uhr hieß es: Aufsitzen mit Ziel Fort Bou Jerif. Blondie bezahlte den Platz, 95 MAD wie gehabt.

Bei Casablanca wurde wieder vollgetankt (45,19 Liter, 380 MAD, 8,3 MAD /L). Weil es genug Tankstellen gab benutzten wir bis zur Westsahara nur einen der zwei Tanks. Ansonsten eine ereignisarme Fahrt auf der marokkanischen Autobahn, die, es sei noch einmal gesagt, nur zu empfehlen ist, wenn man wenig Zeit hat.

Aufstieg

Am höchsten Punkt der Atlasquerung

Abfahrt Rtg. Agadir

Wir erreichten Agadir und damit die letzte Mautstation. Für die Strecke von Tanger-Med bis Agadir (840 km) wurden insgesamt 466 MAD fällig, das sind knapp 43 EUR. Für uns in Ordnung, jedoch – die Kehrseite der Medaille – für die meisten Marokkaner kaum erschwinglich.

Das Grün wurde weniger

Tiznit

Über den Anti-Atlas

Blick auf Bouizakarne

Um 19.30 erreichten wir Guelmim, wo wir zu Abend essen wollten. Am Place Bir Anzarane, an dem ich letztes Jahr schon Mittag aß, setzten wir uns an einen der zig Hendlbratereien. Wieder dauerte es nicht lange, bis wir gefragt wurden, ob wir etwas zu verkaufen hatten. Ich war vorbereitet. Nach zähen Verhandlungen wurde ich einen Haufen in Deutschland wertlosen Elektronik- und Autoschrott für ziemlich genau 50 EUR los. Die drei Portionen Hendl kosteten insgesamt läppische 65 MAD.

Um 21.00 Uhr brachen wir zum Fort Bou Jerif auf, es war ja nun nicht mehr weit, jedoch genau wie letztes Jahr immer noch ziemlich außerhalb. Dort (km 235.097) zahlten wir gleich, um morgen früh los zu können. 160 MAD, das hatten wir letztes Jahr für zwei Nächte bezahlt. Ich gehe mal davon aus, daß wir letztes Jahr Glück bei der Abrechnung hatten. Es war wenig los und so ging es bald in die Kojen.

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