5. April 2012: Borsh – Gjirokaster

Tagesetappe: 90 km

Wir fuhren weiter nach Süden. Ziele für heute waren Syri i Kaltër (das Blaues Auge, w) und Gjirokaster. Eine halbe Stunde nach der Abfahrt wollten wir frühstücken und hielten an einem recht seriös schauenden Café an. Es gab erst mal etwas Warmes zu trinken, die etwas desinteressierte Verkäuferin „will have a look for a breakfast“. Bei diesem Blick blieb es auch, sie machte sich ohne weiteren Kommentar nur einen Kaffee und das Frühstück wollte sich nicht von selbst materialisieren. So ging es hungrig weiter.

Am Blauen Auge angekommen wurden wir von zwei recht schweigsamen aber freundlichen Albanern zur Quelle begleitet. Zum Reinspringen war es leider zu kalt.

Die Quelle ist bis heute nicht komplett erforscht

Wir fuhren weiter in Richtung Gjirokaster

Blick zur griechischen Grenze Kakavie

Die für die Region zuständige Pepsifabrik
Mittags fragten wir in einem Restaurant an, dort gab es aber leider nur Fisch, daher fuhren wir nach Gjirokaster durch

Dort angekommen holten wir erst mal Geld am Automaten und gingen dann in dieses namenlose Restaurant. Dort gab es Grillspieße und Schafskäse satt, nebst unterhaltsamen Gesprächen mit den anderen Gästen, die kein Englisch oder Deutsch sprachen. Die ausgelassene Stimmung uferte darin, daß der eine Albaner vom Nebentisch unsere Getränke komplett und unser Essen halb bezahlte.

Die Innenstadt war sehr schön angesehen, ist auch UNESCO-Weltkulturerbe, allerdings hatten wir den Eindruck, wir seien die einzigen Touristen. Jedoch waren wie gewohnt alle sehr freundlich. Gruber sah irgendwo ein Schild, das zum Hotel Gjirokastra führte. Dort fuhren wir mit unseren Autos hoch und fragten an. Die gut ausgesatteten Doppelzimmer kosteten 25 EUR.

Im Restaurant des Hotels tranken wir etwas, dann gingen wir noch mal durch die Stadt, tranken noch etwas. Während dessen ging ich zum Friseur gegenüber. Wieder konnten wir uns nicht unterhalten, aber der Schnitt paßte. Es kostete 3 EUR inkl. Trinkgeld.

Enver Hoxhas Geburtshaus


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