28. Dezember 2011: Assa – Wildcamp auf der Piste Assa-Smara

Tagesetappe: 181 km

Morgens nach dem Aufstehen entlüfteten wir die Kupplung vollständig, fuhren danach ein paar Kilometer nach Osten und hielten an. Mit gezogener Handbremse ließ Lummi die Kupplung kommen, der Motor starb ab, alles war wie neu. So entschieden wir uns recht kurzfristig, die Fahrt über die Piste durch die Westsahara mitzumachen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Um 12.20 Uhr ging es los, km 221.653. In Assa kauften wir Lebensmittel, auch für den Notfall ausreichend Wasser und Sprit. Die Briten tankten nach uns, wir fuhren vor, hielten am Abzweig im Ort und wurden erst mal von einer Horde Kinder angegrattelt.

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Auch fünf km vom Übernachtungsplatz entfernt lief uns der dämliche Köter immer noch hinterher.

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Es ging noch ca. 50 km nach Süden in Richtung Zag, dann kam der Abzweig rechts auf die Piste durchs nichts. Die Briten hatten bereits den Track in ihrem hochmodernen Garmin eingespeichert, der manchem Tablet Konkurrenz machte. Schon bald kamen wir am ersten Marokkanischen Wall vorbei. Der äußerste Wall bildet die Grenze zum von der POLISARIO verwalteten Teil der Westsahara. Wir befanden uns aber noch in Marokko, so war dies nur ein Zeuge des Krieges gegen die saharischen Freiheitskämpfer.

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Die Piste durch den 1. Wall

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Unser kleiner Zierkürbis

Es folgte die totale Einsamkeit. Wir brausten durch das Nichts. Bis zum Abend sahen wir drei Zelte einer Nomadensiedlung, zwei Menschen, einen Jeep und zwei Kamele that’s it. Heute hatten wir keine große Sandpassagen zu bewältigen, bis hier hin wäre die Strecke auch mit 2WD machbar. Pünktlich machten sich die Briten wieder mal einen Tee. Ich fühlte mich an „Asterix bei den Briten“ erinnert.

Das, was in der Marokko-Karte als Ortschaft Labouirat verkauft wurde

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