4. August 2009: Liens Camping (Riddarhyttan) – Djäkneboda

Tagesetappe: 684 km

Heute stand Kilometerfressen auf dem Plan. Wir fuhren kurz nach zwölf vom Campingplatz ab und machten uns auf den Weg zur Hauptstraße, der E4. Dort angekommen ging es entlang der Küste nach Norden. Wir hielten nur zum Tanken (Der Dünomat kostete immer noch vom leckeren Pflanzenöl aus den Kanistern), Einkaufen und Essenfassen an. Bei Gävle kaufte ich an einer Tankstelle Wischwasserkonzentrat. Ich hatte Glück, daß sich die Fifty-Fifty-Chance zwischen Kühlerfrostschutz- und Wischwasserkonzentrat zu meinen Gunsten ausging. Auf das Klo konnte man hier übrigens auch gehen. Völlig selbstverständlich, auch ohne daß man überhaupt was gekauft hatte. Willkommen in der Zivilisation. Etwas später kaufte ich in einem ICA eine Flasche Autan um umgerechnet 8 oder 9 Euro, nachdem ich tags zuvor von Toby für verrückt erklärt wurde, ohne Autan im Gepäck nach Skandinavien gefahren zu sein. Ich wußte doch, irgendwas war da noch ...

In Sundsvall gab es Burger von der Kette „Max“. Nicht besonderes, aber mal was anderes als McDonald's oder Burger King. Leider konnten wir hier nicht mit VISA-Karte zahlen sondern mußten Toby die grob umgerechneten Beträge in Euro zahlen, nachdem er in Schwedischen Kronen für uns vorgelegt hatte. Das war das einzige Mal, daß wir in Schweden Bargeld benötigt hätten. Ich versuchte, die Verluste durch Wechselgebühren und Restbestände nach Urlaubsende so gering wie möglich zu halten und hatte keine Schwedischen Kronen besorgt. Schweden sollte für uns ja nur Transitland darstellen.

Wir fuhren in die Nacht hinein und fuhren bei Djäkneboda von der E4 herunter. Von der Straße bis zum Meer fanden wir nur einen mittelprächtigen Nachtplatz direkt an der Straße, welchen wir am Ende nehmen mußten (63°59'23.92"N, 20°49'30.59"E). Nach einem Gute-Nacht-Bier ging es auch in die Heia. Wieder keine Zeltmöglichkeit für Taylan und mich. Nur die Harten kommen in den Garten.

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