17. Dezember 2011: Brühl – Köln – Landau – Karlsruhe – Mulhouse

Tagesetappe: 290 km (Dünomat), 720 km (Feichtinger)

Ich war mittlerweile nach Brühl im Rheinland umgezogen. ETA des Busses bei Wolfi in Landau war frühestens 16 Uhr. Wolfi stellte freundlicherweise einen Stellplatz für den Dünomat in der Zeit meiner Abwesenheit zur Verfügung und ein Quartier um heute auf den Bus zu warten. Um die Fahrtkosten nach Landau zu drücken hatte ich bei www.mitfahrgelegenheit.de noch ein Inserat eingegeben für 12 Uhr ab Köln. Als ich gerade aufgewacht war, gegen 10, schrieb mir Große, daß Lummi sich verspätete, weil er noch ein Leck an der Vorförderpumpe gefunden hatte und dies noch reparieren müßte. Ich vertröstete meine Mitfahrer auf 14.30 ab Hbf Köln und zum Glück sprang keiner ab.

Am Hbf stiegen der Pakistaner, der bis Barcelona mitfahren wollte, sowie zwei Deutsche Mitfahrer bis Rheinböllen und Landau ein. Wir fuhren auf die A61. Ab Koblenz gab es den ersten Schnee dieses Winters für mich.

Die Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse. Bei Worms wurde es dunkel und als ich in Landau angekommen war und den Mitfahrer dort abgeladen hatte fuhren wir in den Vorort zu Wolfi. Afshah, der Pakistaner, wollte nicht aussteigen und blieb trotz der Kälte im Auto und telefonierte mit seiner Familie und hörte Radio, während ich mich mit Wolfi und Enzo, der gerade einen Motor vorbeibrachte, unterhielt. Ich rief Große und Lummi an und bat um Nachricht, wenn sie bei Pforzheim sind, dann würden Wolfi und ich zum Treffpunkt in Karlsruhe losfahren.

Wir luden am Treffpunkt das Gepäck um und tankten das Pflanzenöl, das Lummi mitgebracht hatte, in die beiden Tanks. Es war wegen der Kälte ziemlich zäh, aber bis hierhin hatte der Bus es auch geschafft und es war ein Wärmetauscher installiert. Wolfi fuhr mit dem Dünomat zurück nach Landau.

Wir fuhren mit dem Bus auf die A5 nach Süden. Nach einem Kilometer auf der Autobahn fing es an zu ruckeln, wie man es von einem dichten Filter kennt. Wir fuhren rechts ran und Lummi sah nach der Ursache. Der Vorlaufschlauch zum Wärmetauscher hatte sich zusammengezogen, weil er mit dem kalten Pöl doch nicht klar kam. Das wurde korrigiert und nunmehr öfter nach dem Schlauch gesehen, bei nächster Gelegenheit tankten wir etwas Diesel drauf. Gegen Mitternacht fuhren wir über die Grenze nach Frankreich.

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