11. Juli 2008: Chur – Elsaß – Wiesbaden

Nach einer erholsamen Nacht, von den Militärübungen direkt nebenan früh morgens abgesehen, packten wir in Ruhe unser Zelt ein, verstauten unsere sieben Sachen im Daimler und checkten gegen 11 Uhr aus. Viel zu früh mußte es wieder gegen die Heimat gehen, denn Wal hatte am Samstag bereits etwas vor, also mußten wir uns ihm fügen. Wir fuhren am Walensee vorbei nach Zürich.

Autobahn am Walensee entlang

Dort kamen wir in einen heftigen Stau. Die Stadtumgehung war nämlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt. Daß es so etwas im Jahre 2008 noch geben kann, gerade in der ach so fortschrittlichen Schweiz, unglaublich.

Hier kreuzen sich die Schweizerischen Hauptverkehrsachsen und alles muß durch die Innenstadt gurken, welch ein Hohn!

Nach über einer Stunde unfreiwilligen Aufenthalts in Zürich konnten wir die Fahrt nach Basel fortsetzen. Ohne Kontrolle gegen halb 2 wieder in Deutschland angelangt schlugen wir uns an einer Autobahnraststätte bei Freiburg erst mal die Wänste voll.

Grenze CH-D

Hinter Freiburg nahm ich die Abzweigung in Richtung Breisach, denn ich wollte nach Frankreich übersetzen und auf der französischen Elsaßautobahn gen Norden fahren. 2007 machte ich einen Abstecher nach Weißenburg im Elsaß (w) und wollte das nun wiederholen.

Diese meines Erachtens sinnlose Tankstelle stand an der Grenze D-F auf Deutscher Seite. Wer auch immer dort tanken will ...

Frankreich

Benzin 1,48 EUR /L, Diesel 1,42 EUR /L

Eigentlich ging es nur darum pfandfreie Getränkedosen einzukaufen, was im „Match“-Supermarkt dann auch erledigt wurde. Über Bad Bergzabern erreichten wir dann wieder die Deutsche Autobahn A65. Nächstes Ziel war Worms, wo ich bei der Pflanzenöltankstelle Berkes den Tank für 1,234 EUR /L mit dem gelben Lebenssaft füllte. Die letzten 50 km bis Wiesbaden rollten wir so vor uns hin, ich lieferte Wal in Auringen und Gomez pünktlich zum Sonnenuntergang bei sich zuhause ab.

Den Abend verbrachte ich damit, mich darob zu ärgern, daß wir nicht länger fort bleiben konnten. Es waren noch zwei Wochen bis zum Ausbildungsbeginn am 1. August und ich wußte nichts Produktives damit anzufangen. Ich schaute mir im Internet Reiseberichte und –videos an und schmiedete neue Reisepläne für eine Zukunft, in der mir Geld und Zeit unbegrenzt zur Verfügung stehen würden.

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